Badeseen in Bayern: Top Wasserqualität trotz Hochwasser
Der Sommer lockt mit Sonnenschein und warmen Temperaturen an Bayerns Badeseen. Erfahrt hier, wo ihr bedenkenlos ins kühle Nass eintauchen könnt.
Jetzt wird's heiß im Freistaat, der Sommer nimmt endlich Fahrt auf. Viele zieht es an die bayerischen Badeseen. Und von den Behörden heißt es: Die Wasserqualität ist größtenteils top!
Badeverbot aufgehoben – Pfaffenhofen gibt grünes Licht
Nach dem Hochwasser hat zum Beispiel das Landratsamt Pfaffenhofen das allgemeine Badeverbot aufgehoben. Nur am Biendlweiher gilt es vorerst weiter. Doch in vielen anderen Regionen steht dem Badevergnügen nichts im Wege.
Bodensee und Aichach-Friedberg – Einwandfreie Bedingungen
Wer sich zum Beispiel in Lindau im Bodensee abkühlen will, kann das tun. Die Wasserqualität ist gut, so die Behörden. Auch im Landkreis Aichach-Friedberg wurden in den Badeseen Proben entnommen. Das Ergebnis: Die Wasserqualität am Friedberger Baggersee, am Mandichosee und in allen anderen Gewässern des Kreises ist einwandfrei.
In Mittelfranken darf ohne Einschränkungen gebadet werden - alle Badestellen sind in Ordnung. Das gilt für den Großen und Kleinen Brombachsee, genauso wie für den Altmühlsee.
Niederbayern – Trübes Wasser, aber gute Qualität
Auch in Niederbayern könnt ihr euch aufs Schwimmen freuen. Die Seen und Weiher sind ein bisschen trüber als sonst und ein bisschen frischer. Trotz des heftigen Hochwassers vor kurzem und dem vielen Regen ist die Wasserqualität aber in den meisten Seen gut, das haben die Landratsämter bestätigt. Im Landkreis Kelheim laden zum Beispiel der Weiher St. Agatha bei Riedenburg oder der Mauerner See bei Neustadt an der Donau zum Baden ein. Im Landkreis Straubing-Bogen kann bedenkenlos in die Badeseen im Naherholungsgebiet Parkstetten-Steinach und Kirchroth ins Wasser gesprungen werden.
Oberpfalz - Vereinzelte Einschränkungen
In der Oberpfalz gibt es noch vereinzelt Einschränkungen. Für den Drachensee bei Furth im Wald oder den Blaibacher See zum Beispiel gilt ein Badeverbot. An den Seen sind entsprechende Schilder mit dem Hinweis darauf aufgestellt. Das hat das Landratsamt Cham mitgeteilt. Wie lange die Badeverbote noch bestehen bleiben, hängt von den Ergebnissen der Wasserproben ab. Mit neuen Untersuchungsergebnissen rechnet das zuständige Gesundheitsamt Anfang nächster Woche.
Vorsicht im Landkreis Günzburg und Immenstadt
Im Landkreis Günzburg wird noch von Schwimmausflügen in Seen abgeraten. Die Auswertung der Wasserproben läuft noch und soll in den nächsten Tagen abgeschlossen sein. In Immenstadt hingegen warnt die Stadt vor Blaualgen im Großen Alpsee. Bis die Analyse der Proben abgeschlossen ist, sollte aufs Baden verzichtet werden, da Blaualgen allergische Reaktionen auslösen können.