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Bayern hebt Altersgrenze für Freiwillige Feuerwehr an: Was das für die Einsatzkräfte bedeutet

Bayerns Feuerwehrleute dürfen jetzt bis 67 im Einsatz sein. Die Details zur neuen Regelung und was das für die Freiwilligen bedeutet, erfahrt ihr hier.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Feuerwehrfahrzeug Bayern Marijan Murat/dpa

Bayerns Innenministerium hat eine wichtige Änderung für die Freiwillige Feuerwehr angekündigt: Die Altersgrenze wird angehoben. Diese Entscheidung ermöglicht es den Feuerwehrleuten, länger aktiv zu bleiben.

Neue Regelungen im Überblick

Das Innenministerium in München hat bestätigt, dass die Altersgrenze für die Freiwillige Feuerwehr um zwei Jahre erhöht wird. Männer und Frauen können nun bis zum Alter von 67 Jahren ihren Dienst fortsetzen. Diese Anpassung soll noch in diesem Jahr in einem neuen Gesetzentwurf verankert werden.

Hintergründe der Entscheidung

Innenminister Joachim Herrmann erklärte, dass eine vollständige Aufhebung der Altersgrenze, wie sie die Freien Wähler vorgeschlagen hatten, nicht umgesetzt wird. Der Grund dafür sind die notwendigen Eignungsuntersuchungen, die dann erforderlich wären. Stattdessen wird eine Anhebung bevorzugt, die weniger bürokratisch ist und einen einfacheren Vollzug ermöglicht.

Reaktionen und Auswirkungen

Die Entscheidung wurde nach Konsultationen mit dem Landesfeuerwehrverband Bayern, dem Bayerischen Gemeindetag und dem Bayerischen Städtetag getroffen. Diese Verbände unterstützen die Anhebung der Altersgrenze, die auch dem demografischen Wandel Rechnung trägt und es erfahrenen Feuerwehrleuten ermöglicht, weiterhin aktiv zu sein.

Zukünftige Schritte

Neben der Anhebung der Altersgrenze sind weitere Anpassungen geplant, darunter Regelungen zum Kostenersatz. Der vollständige Gesetzentwurf soll noch dieses Jahr vorgelegt werden, um die neuen Bestimmungen rechtzeitig umzusetzen.