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Hubert Aiwanger und die Freien Wähler wollen in den Bundestag: Migration und Wirtschaft im Fokus

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Hubert Aiwanger Bayern Niklas Treppner/dpa

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger strebt mit den Freien Wählern nach Berlin. Welche politischen Ziele sie verfolgen, erfahrt ihr hier.

Aiwanger strebt nach Berlin

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat große Pläne: Mit seiner Partei, den Freien Wählern, will er in den Bundestag einziehen. Im Interview mit ANTENNE BAYERN erklärte Aiwanger, dass viele wichtige Entscheidungen in Berlin getroffen werden, die direkte Auswirkungen auf Bayern haben. "Ob es um die Energiepreise geht oder um wirtschaftspolitische Fragen – wir in Bayern müssen die Konsequenzen tragen", so Aiwanger.

Warum möchten Sie nach Berlin, Herr Aiwanger?

Drei Direktmandate als Ziel

Die Freien Wähler setzen auf den Gewinn von drei Direktmandaten, um in Fraktionsstärke in den Bundestag einzuziehen. Neben Aiwanger selbst gelten der Landshuter Landrat Peter Dreier und die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller als Hoffnungsträger der Partei.

Die 5-Prozent-Hürde gilt als weit entfernt, die Freien Wähler liegen in den meisten Umfragen um die zwei Prozent.

Wichtige politische Themen

Als zentrale Themen seiner politischen Agenda nennt Aiwanger die Migration und die Wirtschaft. Zusätzlich spricht sich Aiwanger dafür aus, die deutschen Klimaziele anzupassen und realistischere Zeitrahmen zu setzen, um die Wirtschaft nicht zu gefährden. Aiwanger argumentiert, dass Deutschland und Bayern versucht haben, ambitionierter als die EU zu sein, was die Klimaneutralität angeht. "Wir sollten eventuell darüber nachdenken, überhaupt keine Enddaten zu setzen. Die haben sich in der Regel nicht bewährt.“