18-Millionen-Klausel bei Tzimas erfordert «viel Kreativität»
Stefanos Tzimas hat beim 1. FC Nürnberg eingeschlagen. Den jungen Stürmer würden die Franken gerne länger halten. Es gibt aber eine Klausel - und die Ablöse klingt «horrend».
Nürnberg (dpa/lby) - Ein längerer Verbleib von Sturmhoffnung Stefanos Tzimas (18) stellt den 1. FC Nürnberg vor eine gewaltige Herausforderung. «Wir brauchen sehr, sehr viel Kreativität», sagte Sportvorstand Joti Chatzialexiou dem TV-Sender Sky.
Der fränkische Fußball-Zweitligist hat den Teenager im Sommer vom griechischen Meister Paok Saloniki ausgeliehen. Der 1. FC Nürnberg besitzt sogar eine Option für eine feste Verpflichtung, diese liegt Medienberichten zufolge aber bei mindestens 18 Millionen Euro. «Die Summe ist horrend», räumte Chatzialexiou ein. Man habe aber in der Personalie den «Finger drauf».
Die Vernetzung nach Griechenland stimmt
Tzimas hat bei den Franken um Trainer Miroslav Klose eingeschlagen. In neun Zweitligaspielen traf er schon fünfmal, darunter waren sogar zwei Treffer beim 4:0 im Franken-Derby gegen die SpVgg Greuther Fürth.
«Stefanos hat eine brutale Entwicklung in den letzten Wochen genommen», erzählte Chatzialexiou. Der ehemalige Sportliche Leiter der Nationalmannschaften beim Deutschen Fußball-Bund hat selber griechische Wurzeln, Sportdirektor Olaf Rebbe arbeitete einst selbst für Paok. «Wir haben eine ganz gute Vernetzung nach Griechenland», erläuterte Chatzialexiou die Ausleihe von Tzimas. Dessen Meinung über eine mögliche Weiterbeschäftigung sei natürlich auch wichtig.