"Geheimakte Waldgrab": Der Fall Ursula Herrmann
1981 wird die 10-jährige Ursula Hermann auf ihrem Heimweg in einem Waldstück am Ammersee von ihrem roten Fahrrad gezerrt, entführt, betäubt und in eine Holzkiste gesperrt. Sie wird dieses Waldgrab nie mehr lebend verlassen… Was ist damals geschehen und hat man tatsächlich den richtigen Täter gefasst? Die Zweifel sind groß. Wir gehen ihnen auf die Spur!
Es ist einer der mysteriösesten Fälle in der deutschen Kriminalgeschichte: 1981 wird Ursula Herrmann entführt. Das 10-jährige Mädchen ist mit dem Fahrrad auf dem Heimweg als sie plötzlich gekidnappt wird. Sie wird betäubt und in eine Holzkiste gesperrt - ein gruseliges Waldgrab, aus dem es für sie kein Entkommen gibt. Sie erstickt.
Die darauf folgenden Untersuchungen werfen Fragen auf - etwa ein fragwürdiges Tonband als Hauptindiz oder zweifelhafte Vorgänge bei der Kripo, wie sich später herausstellen soll. Erst ganze 29 Jahre (!) später wird ein Verdächtiger verurteilt. Doch viele zweifeln daran, ob tatsächlich der Richtige im Gefängnis sitzt. Und dann die Überraschung: Im November 2020 taucht ein neues Bekennerschreiben auf! Kann der wahre Täter nun gefunden werden - oder ist hier nur ein Trittbrettfahrer am Werk?
Seid mit dabei, wenn sich ANTENNE BAYERN Investigativ-Journalist Christoph Lemmer und Bayernreporter Markus Pöpperl auf die Spuren dieses mysteriösen Falls begeben. Sie beleuchten die Geschehnisse, treffen Zeitzeugen und versuchen mehr Klarheit in einen - vermeintlich? - geklärten Fall zu bringen.