Briefankündigung per Post-App: So funktioniert's
Mit einer Sendungsnummer oder per Mail verfolgt ihr euer Paket, bis es bei euch ankommt. Habt ihr die „Post & DHL-App“, könnt ihr nun auch die Briefankündigung aktivieren. Wie das geht, zeigen wir euch.
Jeder kennt es: Ein Paket soll geliefert werden und man sieht über die Webseite oder App eines Versandunternehmens nach, wann. Ab sofort ist dies auch für Briefe, die mit der Deutschen Post verschickt werden, möglich.
So richtet man die Briefankündigung ein
Die Briefankündigung muss in der „Post & DHL“-App einmalig eingerichtet werden. Der Service ist kostenlos.
Die Briefankündigung war bereits in den vergangenen Monaten für Nutzer eines E-Mail-Postfachs bei Web.de und GMX verfügbar. Ab sofort steht der Dienst für alle bereit. So richtet ihr die Briefankündigung ein:
- Ihr benötigt die aktuelle Version der „Post & DHL“-App. Macht gegebenenfalls ein Update oder wartet ab, bis die Funktion automatisch erscheint.
- Ruft dann den Reiter „Verfolgen“ auf.
- Eventuell seht ihr neben der bereits bekannten „Sendungsverfolgung“ für Pakete das Menü „Briefankündigung“. Tippt auf die Schaltfläche.
- Loggt euch mit euren DHL-Daten in euer Konto ein oder erstellt ein Konto.
- Überprüft, ob eure Daten korrekt eingetragen sind. Die Briefankündigung gibt es nur bei Briefen mit exakt denselben Informationen.
- Bestätigt die Eingabe mit dem Button „Anschrift übermitteln“.
- Die Funktion ist noch nicht sofort aktiv. In wenigen Tagen bekommt ihr ein Schreiben von der Deutschen Post. Hierüber müsst ihr die oben angegebenen Daten bestätigen. Wenn die eigene Anschrift bereits in den vergangenen sechs Monaten bei der Deutschen Post bestätigt wurde, entfällt der Schritt.
Ist das zusätzlicher Stress für Briefzusteller?
Bei der Briefankündigung werden Fotos an die Nutzer gesendet. Ist das keine zusätzliche Arbeit für Briefzusteller und Briefzustellerinnen? Diese Umschlagfotos werden maschinell bei der Sortierung in den Postzentren erstellt. Um Sendungen für die korrekte Zustellung automatisiert sortieren zu können, werden in den Sortiermaschinen der Briefzentren Bilder der Anschriftenseite der Briefumschläge erzeugt.
Dabei werden die Postleitzahl, der Ort, die Straße und die Hausnummer zu Sortierzwecken gelesen, um die Sendung für eine fehlerfreie Zustellung zu gewähren. Die Deutsche Post gibt an, dass die Fotos der Briefe „automatisiert und unter Einhaltung der deutschen Datenschutz- und Sicherheitsstandards in den Sortierzentren der Deutschen Post“ erstellt werden.
Wer braucht eine Briefankündigung?
Interessant ist die Funktion für Menschen, die häufiger für längere Zeit nicht zu Hause sind. Das kann beispielsweise beruflich bei manchen Menschen häufig vorkommen. In diesen Fällen kann es durchaus hilfreich sein, von unterwegs ab und zu mal einen Blick in den Briefkasten werfen zu können. Kündigt sich ein wichtiger Brief an, kann man dann Nachbarn oder Verwandte bitten, einmal den Kasten zu leeren.