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Probleme mit dem Internet? So holt ihr das Maximum aus eurem WLAN

Das Homeoffice wird immer mehr zur Belastungsprobe. Nicht nur für uns selbst - auch unser WLAN kommt oft an seine Grenzen. Wir zeigen euch Tipps und Tricks, wie ihr euch im Homeoffice das Leben leichter machen könnt.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Internet Probleme Foto: Adobe Stock/Antonioguillem

Man könnte fast meinen, dass wir teil­weise noch immer im digi­ta­len Mittel­al­ter fest­ste­cken. Dass Deut­sch­land in Sachen Inter­net im inter­na­ti­o­na­len Vergleich meilen­weit hinter­her­hinkt und wir dauernd mit Funklö­chern zu kämp­fen haben, können wir leider nicht ändern. Was wir aber in der Hand haben, ist, immer­hin das Maxi­mum aus unse­rem heimi­schen WLAN-Empfang heraus­zu­ho­len.

Die richtige Position finden

Streikt das Inter­net und ist mal wieder viel zu lang­sam, kann man der WLAN-Empfang schon mit einfachs­ten Mitteln verbes­sert werden. Mögli­cher­weise steht euer Router einfach am falschen Platz. Beim Plat­zie­ren des Routers soll­tet ihr auf Folgen­des achten:

1) Zentraler Standort

Wenn bei euch am Laptop nur ein schwa­ches Signal oder oft auch gar nichts ankommt, dann steht euer Router viel­leicht einfach an der falschen Stelle. Wenn ihr euren Router an einem zentra­len Platz aufstellt, sorgt ihr auto­ma­tisch dafür, dass über­all auch gleich viel Leis­tung ankommt.

2) Erhöhter Platz

Oft findet man den Inter­ne­t­rou­ter weit unten plat­ziert – dabei muss er möglichst hoch stehen. Am besten eignet sich ein Schrank, auf den ihr den Router stellt. Außer­dem sollte das Gerät frei stehen.

WLAN-Repeater verstärkt die Verbindung

Vor allem in größe­ren Wohnun­gen oder Häusern hilft es oft, sich einen WLAN-Repea­ter anzu­schaf­fen. Den gibt es schon für unter 30 Euro und sorgt dafür, dass die Leis­tung des Routers nicht in den dicken Wänden hängen bleibt.

Zum Kabel greifen

Wenn euer Arbeits­platz sowieso in der Nähe des WLAN-Routers liegt, dann empfiehlt sich das gute alte Netz­werk­ka­bel. Klingt zwar irgend­wie altmo­disch, aber so kommt die Leis­tung direkt dort an, wo sie gebraucht wird.

Der Nachbar stört

Auch eine Störungs­quelle, vor allem wenn man in einem Mehr­fa­mi­li­en­haus wohnt: Das WLAN des Nach­barn! Denn wenn viele WLAN-Router auf dem glei­chen Funk­ka­nal surfen, kann das schnell zum Problem werden.

Viel­leicht hat euer Nach­bar das glei­che Router-Modell mit demsel­ben WLAN-Namen, also nutzt die glei­che SSID. So könnte euer Gerät versu­chen, sich mit dem falschen Netz­werk zu verbin­den. Im Menü des Routers kann man manu­ell einen unge­nutz­ten Kanal wählen, damit könnte das Problem mit dem Nach­barn umgan­gen werden.

Life-Hack: Cola-Dose als Funkantenne

Für die Bast­ler und Spar­füchse unter euch gibt es aber auch eine weitere Möglich­keit euren WLAN-Empfang zu verbes­sern.

Ihr braucht dazu nur eine Schere, ein Cutter­mes­ser und eine leere Geträn­ke­dose – und viel­leicht noch ein wenig Geschick.


1. Zuerst schnei­det ihr den Boden mit dem Cutter ab.

2. Dann geht es an oberen Teil der Dose, hier soll­tet ihr aber nicht den komplet­ten Deckel abschnei­den, sondern noch einige Zenti­me­ter dran lassen.

3. Mit einer Schere schnei­det ihr dann das frei liegende Blech komplett ein und biegt es in die entge­gen­ge­setzte Rich­tung. Fertig!


Jetzt nehmt ihr euer Bastel­ex­pe­ri­ment und legt die Öffnung – aus der ihr norma­le­r­weise trin­ken würdet – auf die WLAN-Antenne drauf. Das Metall um die Antenne bewirkt, dass das WLAN spür­bar besser wird.

Probiert es aus!