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Hecken und Bäume bis Donnerstag schneiden: Sonst drohen diese Strafen

Hecken und Bäume sind beliebte Bepflanzungen im Garten. Wenn ihr diese nach dem Winter auf Vordermann bringen wollt, solltet ihr euch beeilen, sonst drohen empfindliche Strafen bis zu 10.000 Euro.

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Hecke schneiden Haus und Garten Foto: Monsterkoi/Pixabay

Kaum steigen die Temperaturen sind die ersten Hobbygärtner schon wieder voller Eifer und bringen den Garten nach dem Winter auf Vordermann. Während man mit neuen Bepflanzungen ruhig noch ein paar Wochen warten kann, läuft die Frist für das Verschneiden von Bäumen und Hecken diese Woche ab. Vom 01. März bis 30. September gilt nämlich ein bundesweites Verbot für diese Arbeiten.

Gesetz dient dem Artenschutz

Das Verschneidevebot ist im Bundesnaturschutzgesetz verankert. Es dient unter anderem dem Schutz der Vögel. Diese fangen nämlich im Frühjahr an, geeignete Brutstätten zu suchen. Ein kompletter Verschnitt von Hecken oder Bäumen würde also die Vögel stören oder im schlimmsten Fall vertreiben.

Diese Strafen drohen

Haltet ihr euch nicht an das Verschneideverbot drohen empfindliche Strafen. Die Gesetzgeber stuft das nämlich als Ordnungswidrigkeit ein. Im schlimmsten Fall drohen euch Geldstrafen bis zu 10.000 Euro. Dabei ist es egal, ob ihr fahrlässig oder mit Vorsatz gehandelt habt.

Leichte Pflegeschnitte sind aber erlaubt

Kleinere Schnittarbeiten dürfen auch im Zeitraum von März bis September durchgeführt werden. Diese sollen dazu dienen, dass die Hecken oder Bäume nicht verwildern. Kranke Bäume und Sträucher dürfen immer entfernt werden.

Sobald eure Hecke oder ein Baum droht auf einen Gehweg oder eine Straße zu fallen, seid ihr sogar dazu verpflichtet die Gehölze zu schneiden. Ihr solltet vor dem Verschnitt jedoch stets darauf achten, dass sich keine Vögel oder anderen Tiere eingenistet haben. Wenn ihr auf der sicheren Seite sein und Ordnungsstrafen verhindern wollt, holt euch vor dem Verschnitt eine Genehmigung bei der zuständigen Naturschutzbehörde.