Neuer Lohn-Atlas: In diesen Bundesländern gibt es am meisten Gehalt

45.000 Euro brutto! Das war einer Auswertung des Vergleichsportals gehalt.de zufolge zuletzt der Durchschnittslohn in Deutschland. Doch in einigen Bundesländern verdienen die Arbeitnehmer mehr als anderswo. Fünf Länder dürfen sich besonders freuen: Denn dort landet regelmäßig mehr Geld auf den Gehaltskonten als im Bundesdurchschnitt. 

Gehälter im Ländervergleich: Bayern nicht mehr in Top 3 

Unangefochten vorne auf Platz 1 liegt Hessen. Dort verdienen Arbeitnehmer 14,1 Prozent mehr als der Durchschnitt. Dahinter folgen die Beschäftigten in Baden-Württemberg (plus 8,6 Prozent) und Hamburg (plus 5,9 Prozent). Danach kommt Bayern auf Rang 4, hier bekommen die Arbeitnehmer immerhin noch 5,1 Prozent mehr. Allerdings ist ein Platz unter den Top 3 für den Freistaat futsch.

Am wenigsten verdienen die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern. Dort liegen die Löhne fast ein Viertel unter dem Bundesdurchschnitt. Auch in Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt liegen die Verdienste sehr deutlich unter dem Schnitt. Arbeitnehmer in diesen Bundesländern bekommen mehr als ein Fünftel weniger Gehalt als der Durchschnitt.

Landeshauptstädte im Vergleich: Stuttgart liegt vorne

Gehalt.de hat neben den Bundesländern auch die jeweiligen  Landeshauptstädte hinsichtlich der Gehälter verglichen. Dabei kommen die Topverdiener aus Stuttgart (Baden-Württemberg). In der Schwaben-Metropole liegen die Löhne 24,8 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Aus Platz 2 folgt München (Bayern) mit 24,4 Prozent. Schlusslicht ist Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) mit einem Minus von 21,7 Prozent.

Lohn-Atlas: So wurde verglichen

Für den Lohn-Atlas hat gehalt.de fast 500.000 Vergütungsangaben über zwölf Monate von Beschäftigten in Deutschland verglichen.