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Strompreisentwicklung 2024: Wird der Strom billiger?

Die Strompreise in Deutschland haben sich stark verändert und viele fragen sich, was das für ihre Haushaltskosten bedeutet. Wir haben das Wichtigste für euch zusammengefasst.

Lampe Geld Verbraucherschutz Foto: Maria Fuchs/Adobe Stock

Die Strompreise für Neukunden sind stark gesunken. Wir haben eine Zusammenfassung für euch, damit ihr den Überblick behaltet.

1. Warum ändern sich die Strompreise?

Die Preise für Strom haben sich in den letzten Monaten stark verändert. Ein Grund dafür ist der Mangel an Erdgas, das zur Stromerzeugung verwendet wird. Die Strompreise sind auch eng mit den Gaspreisen verbunden. Wenn die Gaspreise steigen, steigen auch die Strompreise.

2. Was kostet Strom aktuell?

Im Januar zahlten Verbraucher durchschnittlich 37,37 Cent pro Kilowattstunde Strom, wie das Handelsblatt berichtet. Das bedeutet, dass ein durchschnittlicher Haushalt rund 1.494,80 Euro pro Jahr für Strom ausgibt.

3. Gibt es Hoffnung auf billigere Strompreise?

Die guten Nachrichten sind, dass die Strompreise für Neukunden in den letzten zwölf Monaten um 38 Prozent gesunken sind. Das bedeutet niedrigere Kosten für neue Verträge.

4. Warum sind die Strompreise so hoch?

Die Strompreise sind in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern hoch, weil es viele Abgaben, Umlagen und Steuern gibt. Der starke Anstieg der Gaspreise hat auch dazu beigetragen, die Stromerzeugung teurer zu machen.

5. Wie kann ich beim Strom sparen?

Es gibt einige einfache Möglichkeiten, um den Stromverbrauch zu senken und Geld zu sparen. Dazu gehören der Austausch alter Geräte gegen energieeffiziente Modelle und das Vermeiden von Stand-by-Betrieb bei elektronischen Geräten. Was die größten Stromfresser sind, haben wir hier für euch herausgefunden.

6. Was bringt die Zukunft?

Es ist unwahrscheinlich, dass die Strompreise langfristig sinken werden. Die Netzentgelte, die für den Betrieb und Ausbau der Stromnetze anfallen, sind gestiegen und könnten in Zukunft einen großen Teil der Stromrechnung ausmachen.

Obwohl erneuerbare Energien eine kostengünstige Stromquelle sind, geht ihr Ausbau nur langsam voran, so die Frankfurter Rundschau. Die Regierung plant, bis 2030 mindestens 80 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien zu decken. Doch bisher decken erneuerbare Energien nur etwa 46 Prozent des Strombedarfs. Dieser langsame Fortschritt verhindert, dass die Preise sinken. Viele Unternehmen schließen langfristige Verträge zu festen Preisen ab, um sich vor den schwankenden Preisen an der Strombörse zu schützen. Dadurch liegen die Preise für Strom bis 2025 bei rund zwölf Cent pro Kilowattstunde, weit entfernt von den sechs Cent, die die Regierung anstrebt. Zusätzlich steigen die Kosten für den Bau neuer Windparks aufgrund von Materialkosten und Zinsen. Diese höheren Kosten führen zu steigenden Preisen für Strom, die von den Verbrauchern getragen werden müssen.

7. Wie geht es bis 2030 weiter?

Experten prognostizieren, dass bis 2030 immer noch etwa ein Drittel des Stroms aus Gaskraftwerken stammen wird, wenn der Ausbau erneuerbarer Energien in diesem Tempo fortschreitet. Dies könnte zu erheblichen Kosten führen, und der Strompreis könnte bis 2030 auf bis zu 60 oder sogar 80 Cent pro Kilowattstunde steigen. Trotz der Bemühungen der Regierung bleibt die Zukunft der Strompreise ungewiss, und Verbraucher müssen sich auf weitere Kostensteigerungen einstellen.

8. Was können Verbraucher tun?

Trotz des anhaltenden Anstiegs der Strompreise haben Verbraucher Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken. Ein regelmäßiger Strompreisvergleich kann helfen, günstigere Angebote zu finden und durch Anbieterwechsel Kosten zu senken.

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