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Diese 5 Fehler solltet ihr beim Plätzchen backen vermeiden

Auf die Plätzchen, fertig, los? Wenn es nur so einfach wäre. Beim Backen kann einiges schiefgehen. Profitiert von den Tipps und Tricks der Back-Experten - für perfekte Weihnachtsplätzchen. Alle Infos und Tipps lest ihr hier.

Plätzchen Foto: karepa/ Adobe Stock

Plätzchen backen wir meist nicht alle Tage. Sich überstürzt ans Werk zu machen, ist daher keine gute Idee. Für Bäcker ist klar: Sorgfalt muss sein. Hier geben Profis die besten Tipps, damit euch keine Fehler passieren.

1. Fehler: Das Rezept nur überfliegen

Dabei wird schnell ein wichtiger Schritt oder eine Zutat übersehen. Vor allem die Zeiten zum Gehen oder Ruhen von Teigen werden oft überlesen, wodurch so mancher Back-Fan gelegentlich in die Bredouille kommt.
Anfänger neigen dazu, das Rezept nach Belieben abzuwandeln oder die Reihenfolge der Zutaten zu variieren.

Lösung
: Das Rezept vor dem Backen gründlich durchlesen, um einen Überblick über Dauer, Schwierigkeitsgrad und Zutaten zu bekommen. Das raten die Innungsbäcker vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks. Details, die gern überlesen werden:

  • Braucht der Teig Zeit zum Kühlen oder Aufgehen?
  • Liegen alle Backutensilien und Zutaten bereit?
  • Auf wie viel Grad muss der Ofen vorgeheizt werden?

2. Fehler: Zutaten nach "Gefühl" abmessen

Bei der Rezeptur nach Gefühl und Augenmaß zu handeln, kann das ambitionierteste Backvorhaben erschweren. Denn beim Backen ist Genauigkeit gefragt, sonst wird der Teig schnell zu bröselig, zu klebrig oder zu fest.

Lösung
: Es gilt, die Zutaten genau so abzumessen wie im Rezept angegeben. Idealerweise wiegt man alles mit einer Waage ab, auch die Flüssigkeiten, sonst geraten Konsistenz und Backverhalten aus dem Gleichgewicht, mahnen die Innungsbäcker. Unbedenklich ist, die Menge von Zucker oder Gewürzen leicht zu variieren.

Wenn ihr dasselbe Ergebnis wie im Rezept erreichen möchtet, müsst ihr euch auf jeden Fall an die Mengenangaben halten. Meist hat es einen Grund, warum ein Rezept die entsprechenden Mengen enthält.

Ändern Sie etwa die Mengen, Ruhezeiten, Backzeiten oder Temperaturen ab, wird auch das Ergebnis ein anderes sein.

Innungsbäcker Florian Lutz aus Ludwigsburg

3. Fehler: Der Mürbeteig wurde zu lange bearbeitet

"Mürbeteig muss zügig zubereitet werden. Das heißt, die Zutaten sollten schnell miteinander
verknetet und der Teig nicht immer und immer wieder ausgerollt werden", rät "Backen-macht-glücklich"-Bloggerin und Backbuchautorin Kathrin Runge.

4. Fehler: Den Mürbeteig mit falscher Menge Mehl ausrollen

Wenn der Teig klebt, verwenden manche Hobbybäcker viel zu viel Mehl auf der Arbeitsfläche. Auch das kann den Mürbeteig trocken und bröselig machen. Bei zu wenig Mehl klebt er aber womöglich an.

Lösung:
Kathrin Runge hat einen Trick parat. "Mürbeteig ausrollen klappt sehr gut, wenn man einen
großen Gefrierbeutel aufschneidet und den Teig zwischen zwei Lagen bearbeitet."

5. Fehler: Der Mürbeteig hat die falsche Temperatur

Lösung 1: Ist der Teig zu warm, muss er kühl gestellt werden - und das nicht zu kurz. "Sonst kann die Butter beim Ausrollen zu weich werden, was manchmal zu reißendem Mürbeteig führt", erklärt Kathrin Runge.

Lösung 2:
Direkt nach dem Kühlen ist Mürbteig noch zu hart zum Ausrollen. Man sollte damit warten, bis er Zimmertemperatur angenommen hat. Kleine Fehler - große Wirkung. Wird der Teig zu lange geknetet oder zu warm ausgerollt, läuft das Fett aus. Er wird dann zäh und reißt schnell. Wenn ihr merkt, dass der Teig zu warm wird, stellt ihn einfach noch einmal in den Kühlschrank und macht später weiter.

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